Abschied von Dr. med. Klaus Peter Krieger

03. August 2018

Der Chefarzt der Gelderland-Klinik zieht sich nach 28 Jahren aus der Reha-Fachklinik für Psychiatrie und Psychosomatische Medizin zurück.

 
Für Dr. med. Klaus Peter Krieger ist der Zeitpunkt gekommen, um Adieu zu sagen. Der langjährige Chefarzt verabschiedet sich Ende Juli aus der Gelderland-Klinik – nach mehr als 28 Jahren engagierter Tätigkeit für den Gesundheitscampus Geldern. Eine tiefe Dankbarkeit klingt durch, wenn Dr. med. Klaus Peter Krieger über seine berufliche Entwicklung berichtet, ein bisschen Stolz auf sein Lebenswerk und auch eine Prise Wehmut. Die Zeit in Geldern habe ihn wesentlich geprägt, so sein Fazit. Schon bei seinem Dienstantritt am 1. Oktober 1989 betrat er Neuland. Als Herzblut-Internist kannte er sich bestens mit der Organmedizin aus. Nun kam er als Oberarzt an die damals noch junge Psychosomatische Fachklinik. „Dieser Fachbereich hat mich immer schon interessiert. In Geldern wurde mir die Möglichkeit geboten, die Psychosomatik mit der Inneren Medizin zu verknüpfen“, erinnert sich der gebürtige Dorstener. Mit seiner Frau und den drei Töchtern zog er deshalb an den Niederrhein „und fasste Wurzeln“, wie er betont. Auch beruflich kam Krieger an. Der Mediziner erlebte, wie wirksam die Psychosomatik gerade für Patienten sein kann, bei denen die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt. „Meine Aufgabe ist es, den Betroffenen eine neue Sicht auf ihre Erkrankung zu vermitteln. Das kann heilend sein. Gleichzeitig haben mich die intensiven Begegnungen mit den Menschen geformt.“ Er absolvierte die Fachweiterbildungen zum Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Rehabilitationswesen und Sozialmedizin und wurde 1997 zum stellvertretenden Ärztlichen Direktor der Gelderland-Klinik berufen. 2006 kehrte er der Einrichtung für vier Jahre den Rücken. Er wechselte als Facharzt in das MVZ Gelderland, ebenfalls eine Einrichtung auf dem Gesundheitscampus Geldern. „In der Praxis hatte ich die Möglichkeit, die Patienten nicht nur für einige Wochen während ihrer Reha-Maßnahme, sondern längerfristig zu begleiten“, erklärt er. Allerdings fehlte ihm das Team. „Man schafft nichts nur aus sich selbst heraus. Wir haben in der Gelderland-Klinik großartige Kolleginnen und Kollegen, die die täglichen Anforderungen engagiert, selbstständig, aber auch kritisch angehen. Vom Austausch und von der Auseinandersetzung mit ihnen habe ich immer profitiert.“ So kehrt er 2010 an die Gelderland-Klinik zurück, als ihm die Position des Chefarztes in einer Doppelspitze angeboten wird. Von April 2016 bis Februar 2018 übernimmt er erneut die alleinige Verantwortung als Ärztlicher Direktor. Rückblickend sagt Dr. med. Klaus Peter Krieger: „Die Klinik hat mir einen großen Gestaltungsspielraum geboten. Mein Ziel war es immer, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Patienten und Mitarbeitende wohl fühlen. Am 31. Juli ist Dr. Kriegers letzter Arbeitstag. Der 65-jährige verabschiedet sich nach mehr als 28 Jahren vom Gesundheitscampus. So ganz möchte er im Ruhestand aber nicht die Hände in den Schoß legen. Es gibt Pläne für eine kleine Privatpraxis und für eine Honorartätigkeit. „Aber mit mehr Freizeit und Freiheit“, betont er. „Meine Lebensaufgabe war die Zeit in der Gelderland-Klinik. Dafür empfinde ich eine tiefe Dankbarkeit. Nun freue ich mich auf das, was noch kommt.“
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